Interview mit dem Personal Fitnesstrainer Karsten Schellenberg
1. Wo sind Sie aufgewachsen?
Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen, bin also Ur-Berliner.
2. Waren sie schon als Kind sportlich?
Auf jeden Fall, ich habe schon immer irgendeine Art von Sport gemacht.
3. War es immer Ihr Ziel, Personal Trainer zu werden?
Ich war immer schon mit Leib und Seele dem Sport verschrieben und als ich meine Karriere als Profisportler beendete, wusste ich, dass ich mich darauf konzentrieren werde, anderen Leuten ein Gefühl für Ihren Körper zu vermitteln.
4. Wen Sie irgendeinen Star trainieren könnten, wer würde das sein und warum?
Für mich wäre Jackie Chan eine wirkliche Herausforderung. Er ist eine der best trainiertesten Persönlichkeiten des Filmgeschäfts. Er hat Kraft, Ausdauer, einen gut definierten Körper und weiß definitiv, wie er seinen Körper einsetzen muss. Wenn er nach einer Trainingsstunde zu mir sagen würde „Das war ein tolles Training“, wäre das für mich das größte Kompliment, das man mir machen könnte.
5. Sitzen Sie eigentlich manchmal auf dem Sofa, sehen fern und essen Junk Food?
Ja sicher, ab und zu erlaube ich mir Junk Food. Ich bin auch nur ein Mensch und ich denke, dass eine gelegentliche „Sünde“ in Ordnung ist, solange sie eine Ausnahme bleibt und man im Alltag gut auf sich achtet.
6. Welches sind Ihre Lieblingsübungen?
Eine ebenso unterhaltsame wie effektive Übung ist Kickboxen hüfttief im Wasser. Außerdem laufe ich gerne, egal wo.
7. Was ist an Ihrem Trainingsansatz besonders?
Ich glaube einfach, dass jeder Mensch anders ist. Daher versuche ich, die Stärken und Schwächen einer Person heraus zu finden, um ihr ein auf ihre Bedürfnisse maßgeschneidertes Training zu bieten. Bei Clemens war es zum Beispiel wichtig, sein Vertrauen zu gewinnen. Das ist der Grund, warum wir alle Übungen gemeinsam machen – wir werden auch die Etappen als Team zusammen laufen.
8. In welchen Schuhen trainieren Sie am liebsten?
Das hängt wirklich von der Art des Trainings ab. Bei einem Workout wie z.B. beim Fitnesstraining tendiere ich zu einem gut gedämpften Schuh wie dem PUMA Complete Phasis. Bedenkt man die Wetterbedingungen in den Alpen, ist ein wasserabweisender und gleichzeitig atmungsaktiver Schuh wie der Complete aX-alps XCR perfekt.
9. Gibt es einen geheimen Fitnesstip?
Meine Tipps sind gar nicht so geheim: Es geht darum, Verantwortung für seinen Körper zu übernehmen. Alles Gute, das du deinem Körper zukommen lässt, gibt er dir zurück.
10. Sie sind kein typischer Läufer – was also mögen sie am Laufen?
Laufen ist eine der besten Möglichkeiten, sich fit zu halten. Es klärt den Geist, eignet sich hervorragend zur Fettverbrennung und ist so unkompliziert, dass es wirklich jeder tun kann. Einfach nur Schuhe anziehen und los geht’s. Laufen ist eine der unkompliziertesten Möglichkeiten dazu, seinen Körper kennen zu lernen und heraus zu finden, wo seine Grenzen liegen.
11. Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, um sich auf so einen harten Lauf wie den GORE-TEX Transalpine-Run vor zu bereiten?
Ein schwieriger Lauf wie dieser verlangt viel von Mensch und Material. Man muss sich darauf verlassen können, dass Laufkleidung und -schuhe optimal unterstützen und schützen. Auch das ist Teil davon, auf sich aufzupassen.
12. Was war das wichtigste in Bezug auf Clemens Motivation?
Bei Clemens ging es weniger darum, ihn zum Training zu motivieren, als seinen Enthusiasmus zu lenken – ihn als dazu zu bringen, seine Energie einzuteilen.
13. Hat er denn jemals nachgelassen, solange Sie ihn trainiert haben?
Clemens war immer professionell und konzentriert. Sollte er mal keine Lust gehabt haben, so hat sich dies jedenfalls nicht beim Training gezeigt.